School of X: Neuer Track „Caroline“ oder: Ist ein „Streben nach Glück“ aussichtslos?

Foto: Sarah Stenfeldt

„Nichts ist für immer“ oder wie es im Chorus des neuen gefühlvollen Uptempo-Ohrwurms „Caroline“ vom aufstrebenden dänischen Newcomer School of X (aka Rasmus Littauer) heißt: „Nothing’s  forever in history“: Ein willkommener Gedanke, wenn es darum geht, sich selbst Mut zum Durchhalten zuzusprechen. Und unangenehme sowie unerwünschte Situationen, in denen das vonnöten sein kann, gibt es im Leben doch leider mehr als genug.

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Anders dagegen, wenn man sich nichts mehr ersehnt, als dass etwas gerade „für immer und ewig“ (an)hält – mag es eine Liebesbeziehung sein oder ein perfekter (Glücks-)Moment. Aber erstens kommt es meistens anders und zweitens als man denkt.

Und überhaupt: Warum heißt es eigentlich „STREBEN nach Glück“? Weil man dieses idealisierte „vollkommene“, ja „absolute“ Glück eben nie so wirklich erreicht oder nie erreichen kann? Denn: irgendetwas ist bekanntlich immer – und wenn es das nicht ist, dann lässt sich doch ganz sicherlich etwas finden…

Das bedeutet aber nicht, dass man deswegen von vornherein gleich aufgeben sollte, so nah wie möglich an dieses (erstrebte) Glück heranzukommen. Die Hoffnung stirbt zuletzt und bevor man „die Flinte ins Korn“ wirft, ist es doch wenigstens mal einen Versuch wert.

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So scheint es auch der hier früher schon vorgestellte, in Kopenhagen ansässige School of X zu sehen, denn er hat sein neues Album „Seventh Heaven“, also „Siebter Himmel“ getauft. Und doch gibt es auf dieser zehn Tracks starken Platte, die am 1. November 2024 herauskommt, solche Werke wie die neue Appetizer-Single „Caroline“. Da mag man zuerst an einen romantischen, alle Probleme vergessenden „Ich schwebe im siebten Liebeshimmel mit ebendieser Dame“-Song denken aber weit gefehlt.

Der „siebte Himmel“ könnte nämlich ach so schön sein, wenn da nur nicht die ständige, einen aufreibende, quälende Angst wäre, den Partner/die Partnerin wieder zu verlieren. Da sieht man es dann auch schon ganz deutlich vor dem „inneren Auge“: die „Liebe des Lebens“ zeigt sich öffentlich total glücklich mit einem anderen. Und genau dieses Szenario scheint sich School of X, der schon mit so prominenten Namen wie Reptile Youth, Asteroids Galaxy und Major Lazer auf Tour war, in seiner angsterfüllten Phantasie bei seiner neuen Single „Caroline“ auszumalen. Der sich durch den Track ziehende treibende Beat scheint dann auch die Unruhe zum Ausdruck bringen zu wollen, die durch solch eine Angst ausgelöst wird.

Oder ist die Herzensdame mit dem schönen Namen „Caroline“ gar schon längst wieder weg? Denn der Text des melancholisch daherkommenden Songs ließe durchaus auch solch eine Auslegung zu.

Welcher Interpretation man auch den Vorzug geben möchte: „Caroline“ von School of X ist unbedingt hörenswert!

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