Sam Short: „Masterpiece“ mischt Lana Del Rey mit Taylor Swift

Eine Art musikalische Liebeserklärung an alle „bad boys“ und die (offenbar) Faszination, die für manche von ihnen auszugehen scheint gibt es mit dem neuen Track „Masterpiece“ von Sam Short.

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Kein Wunder also, dass das gefühlvoll, verträumt und wie eine Mischung aus Lana Del Rey und Taylor Swift daherkommende Werk der vielversprechenden Newcomerin aus Los Angeles mit Widersprüchen nur so gespickt ist. Da wird der Angebetete im Chorus als „sick sick freak“ (übersetzt: „kranker kranker Freak“) bezeichnet und diese nicht gerade freundlichen Worte sowie nicht unbedingt Vertrauen in eine Beziehung weckende Feststellung aber regelrecht „dahingeschmachtet“.

„Masterpiece“ von Sam Short – die letztes Jahr mit ihrer Debütsingle und Viralhit „Already Mine“ erstmals auf sich aufmerksam machte – hat noch eine Menge mehr Widersprüche zu bieten. Da wird der Herzensmann nämlich einerseits als „boshaft“, andererseits aber als „Heiliger“ betitelt und weiter als „Albtraum“, der jedoch „gut zu mir ist“, wie es der Text des Songs verlauten lässt. Und natürlich nicht zu vergessen: dessen Bezeichnung als „Meisterwerk“. Da fragt man sich doch: Ja, was denn nun? Antwort: Beides.

Denn die „erste romantische Beziehung“ über die Sam Short in diesem Song dem amerikanischen ,galoremag.com’ zufolge „mehr oder weniger“ berichtet, sei „zu gleichen Teilen schön und toxisch“ gewesen, so die Musikerin. Wenn man die rosarote Brille aufhat, kann man den toxischen Part aber gelegentlich schon einmal übersehen und sich vorgaukeln, alles wäre ach so wundervoll.

Wenn man dann irgendwann aufwacht, ist die Wirklichkeit umso schwerer zu akzeptieren. Sam Short erklärte dazu: „Am Ende des Songs wird eine harte Realität offenbart: Die Beziehung wird immer ein endloser Kreislauf aus Gift und Heilung sein – und ich bin teilweise daran schuld.“ Einsicht ist der erste Weg zur Besserung, heißt es doch und „Masterpiece“ von Sam Short ist auf jeden Fall hörenswert!