OK Button: „Flesh & Blood“ als verträumte Ode an die Auswirkungen von Depressionen
Die schottische Band OK Button gehört zu den Newcomern, die konstant Qualitätsmusik der Sorte stimmungsvoller elektronischer Dream-Pop liefern. Und wenn diese dann außerdem auch noch etwas zu sagen hat, können es die Ohren doch wirklich nicht besser treffen.
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Und was zu sagen hat der neueste Track „Flesh & Blood“ des Trios, bestehend aus Sängerin Amber Wilson, Multiinstrumentalist Nassim Donald und Produzent Craigie Dodds auf alle Fälle. Es geht nämlich um das Thema Depressionen – nicht der erste und sicherlich auch nicht der letzte Song in der Musikszene, der sich damit befasst. Zuletzt kam 2016 eine Studie der britischen Organisation ‚Help Musicians UK’ mit dem Titel „Can Music Make You Sick?“ heraus, nach deren Ergebnissen Musiker/innen eher für Depressionen und Angststörungen anfällig seien. Das Musik machen selbst bilde demnach aber nicht die Ursache dafür, sondern die (schlechten) Arbeitsbedingungen in der Musikindustrie. Den Resultaten der oben genannten Studie stehen jedoch auch kritische Stimmen gegenüber.
„Flesh & Blood“ von OK Button greift das Thema Depression von zwei Seiten mit Sicht auf die leidende Person auf, wie auch diejenigen, die dieser nahestehen. Gegenüber ,The Skinny’ verriet Bandmitglied Nassim Donald dazu: „Es ist eine Geschichte von Verlust und Isolation, davon, sein Selbstempfinden zu verlieren und sich allmählich von seinen Liebsten abzuwenden. […].“
Bei dem dazugehörigen Video führte der schottische BAFTA-Gewinner Tim Courtney Regie. Dessen Konzept „spielt auf die [visuelle] Metapher von Einfluss und Kontrolle und die unausweichlichen mentalen Belastungen an, die die Liebe auf uns ausübt.“ Song und Clip sind unbedingt hörens- und sehenswert!
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