Mia Baron: „Hide and Seek“ als melancholisches „Versteckspiel“

Mobbing ist ein Thema, das sich in der Gesellschaft immer mehr auszubreiten scheint und von dem junge Leute wie auch Erwachsene gleichermaßen betroffen sind. Auch das bewusste Ignorieren und Ausschließen anderer ist eine Form des Mobbings. Genau davon erzählt die düster-melancholische und verletzliche Debütsingle „Hide and Seek“ der vielversprechenden 13-jährigen kanadischen Newcomerin Mia Baron – ja, richtig gelesen: gerade mal 13 Jahre alt!

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Dafür kann diese aber schon mit einer sehr reif anmutenden, gefühlvollen Stimme und überzeugendem gesanglichen Können aufwarten. Mit diesem beschreibt sie in „Hide and Seek“ aufrichtig und ehrlich ihre eigene Erfahrung als schulische „Außenseiterin“ und verarbeitet das zugleich. Via ,Skope Mag’ verriet das junge Musiktalent: „Im ersten Jahr der Mittelschule wurde ich immer ausgeschlossen, weil ich das neue Kind in der Schule war. Ich habe mich in den Pausen immer alleine im Badezimmer versteckt, weil alle bereits ihre Gruppe gefunden hatten, zu der sie gehörten und mich nicht mit einbeziehen wollten, nicht einmal meine engsten Freunde.“

Mia Baron fuhr fort: „Ich habe es vor allen versteckt, besonders vor meinen Eltern, weil ich nicht wollte, dass sie sich Sorgen um mich machen aber ich wünschte mir und hoffte auf eine Veränderung.“

Das Schreiben des Songs ließ sie mit diesem „traurigen Kapitel in meinem Leben“ abschließen, wie sie weiter erklärte, wobei das Lied die Sehnsucht danach ausdrücke, sich zugehörig und für jemanden bedeutsam zu fühlen.

Zugleich will „Hide and Seek“ aber auch vermitteln, dass man mit diesen Problemen nicht alleine ist. Auf jeden Fall hörenswert!