Mcclendon: „Drum“ – und alle Sorgen sind vergessen

Es gibt verschiedene Wege, mit Stress und Problemen umzugehen – und Stress und Probleme gibt es für jede/n Einzelne/n heutzutage doch wirklich mehr als genug. An dieser Stelle soll aber natürlich all denjenigen Ausnahmen der menschlichen Spezies gratuliert und Beifall geklatscht werden, die bei solchen Begriffen nur verständnislos, müde und mitleidvoll lächeln können und sich fragen: „Stress und Probleme – was ist das?! Nie davon gehört und nie davon betroffen!“.

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Aber zurück zum Anfang, denn es geht hier doch um die verschiedenen Wege, mit unerfreulichen Situationen umzugehen und vor allem um…na…Musik, richtig! Der/Die Kandidati*in hat 100 Punkte!

Und da wären wir dann auch schon bei der neuen Single „Drum“ vom spannenden, in Oklahoma aufgewachsenen Newcomer Mcclendon. Wer die atmosphärischen Klangwelten von Bon Iver schätzt, sollte auch an diesem Werk seine wahre Freude haben.

Viele bedienen sich der Musik, um mit ihrer Hilfe vor dem kräftezehrenden Alltag mit seinen Herausforderungen zu fliehen und für einen Moment nicht mehr an all die Sorgen denken zu müssen. Eskapismus nennt sich das und manch eine/r bevorzugt dabei mehr stimmungsvolle, ruhigere Klänge, um abschalten zu können. Bei anderen muss es mindestens harter Techno sein, damit der Ausschalter im Kopf funktioniert.

„Drum“ von Mcclendon gehört in die erste Musik-Kategorie. Er mischt dafür einen hymnisch anmutenden Elektrosound mit rockigen Elementen zu einem wunderschönen, atmosphärischen Werk, mit dem man für fast drei Minuten (viel zu kurz!) in eine andere Welt abtauchen kann. Sollte man seinen Ohren unbedingt gönnen!