June Cocó: Neues Empowerment-Album „Infinity Mode“ und Single „Manekineko“ – Review

Foto: Janine Kühn

Manche mögen es düster, manche gefühlvoll und melancholisch, andere optimistisch, motivierend und inspirierend, wiederum andere verspielt, ohrwurmtauglich, poppig, uptempo und dennoch sehr tiefgründig. Der nächste mag es gerne hymnisch oder gar magisch inklusive ein paar fernöstlichen Vibes.

Dann gibt es diejenigen, die sich am liebsten gar nicht entscheiden wollen und gerne eine Kombination aus allem hätten. Kann es das geben? Ja, kann es, nämlich mit dem neuen, heute (28.04.2023) erschienenen Album „Infinity Mode“ der aufstrebenden Newcomerin June Cocó aus Berlin.

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Damit hat die Sängerin, Songwriterin und Pianistin zugleich ihr drittes Studioalbum und den Nachfolger ihrer viel gelobten Platte „Fantasies & Fine Lines“ von 2019 sowie ihrem Rework-Album „Métamorphoses“ (2021) herausgebracht. Zwei Single-Veröffentlichungen aus „Infinity Mode“, nämlich „The Spark“ und „Solid Ground“ wurden hier schon vorgestellt.

Gleichzeitig mit dem Album-Release gibt es außerdem die Leadsingle „Manekineko“ von June Cocó auf die Ohren und mit einem brandneuen mystischen Video auf die Augen. Das Werk kommt poppig, verspielt und uptempo daher und was das Wichtigste ist: positiv-optimistisch.

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Letzteres kann man nämlich auch als große Überschrift über die acht beziehungsweise zehn Werke (CD oder Vinyl-LP) starke Platte setzen: Bleibe optimistisch und hoffnungsvoll, steh‘ wieder auf, fasse neuen Mut und lass dich nicht beirren. Oder aber: Komm’ in deine „Superpower“! Ganz so wie die japanische Manekineko-Winkekatze, auf die sich die Leadsingle von June Cocó bezieht und die niemals müde wird, mit ihrem Winken das Glück hartnäckig ins Leben hereinzurufen – egal, wie oft man auf seinem Lebensweg scheitern sollte. Eine solche goldene Winkekatze begleitet die Künstlerin übrigens schon immer auf der Bühne.

„Superpower“ heißt dann auch der erste Song, mit dem das neue Album „Infinity Mode“ aufmacht, denn runterfallen und sich wieder aufrappeln erfordert entsprechende Energie und Kraft und Energie ist das, was diesem aufbauenden, hymnischen Song nun wirklich nicht fehlt.

Wenn man dann die eigene „Superpower“ mal aktiviert hat, wäre es doch schön zu wissen, wohin es damit gehen soll. Diese Reise zu sich selbst bringt die verträumte, atmosphärische und dabei kraftvolle Ballade „Hovering Clouds“ zum Ausdruck. Bei der fühlt man sich wie bei einem Tag am Meer, mit mal sanfteren aber auch mal stürmischeren Wellen.

Nachdem man mit dem poppig-verspielten und eingängigen „Manekineko“ einen „Blick in die Zukunft“ erhaschen konnte – mehr in Richtung: „Que sera sera“ – kommt mit dem hier bereits vorgestellten optimistischen „The Spark“ Aufbruchsstimmung auf.

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Bei dem nachfolgenden, ebenfalls zuvor schon vorgestellten „Solid Ground“ erzählt June Cocó mit zarten, gefühlvollen und melancholischen Tönen von dem Mut, eine toxische Beziehung zu verlassen, um wieder zu sich selbst zu finden.

„Crazy“ ist dagegen – wie „Manekineko“ – poppig-verspielt und kommt insgesamt mit einem sommerlichen Vibe daher – wie eine neue Liebe, um die es in dem Song auch geht und die damit verbundene rosarote Brille, die man dabei aufhat. Es wäre dann nur schön, wenn es sich dieses Mal nicht wieder um eine toxische Beziehung handeln würde…Aber da folgt auch schon das düster angehauchte „Kill Her“, welches darauf hindeutet, dass man offenbar erneut auf die bisher etablierten eigenen „Verhaltensmuster“ hereingefallen ist.

„Lay Your Dreams Beside me“ ist das Interlude zu „Summer Rhapsody“ und beide Songs erwecken den Eindruck, dass (am Ende) doch noch alles gut wird. Gerade auch „Summer Rhapsody“, welches ein entspanntes, sorgloses Urlaubsfeeling vermittelt.

Mit dem wunderschönen gefühlvollen „Common Sense“ endet das Album und man hat das Gefühl, dass sich hier der musikalische Kreis zu dem ersten Song „Superpower“ wieder schließt. Denn die wahre „Superpower“ liegt nämlich darin, seinem eigenen Herzen zu folgen und dem, was einen selbst glücklich macht und das muss für andere auch nicht immer Sinn ergeben – der Songtitel lässt grüßen.

Fazit: Ein vielseitiges, abwechslungsreiches, aufbauendes und insgesamt empowerndes Album, das unbedingt hörenswert ist! Zum Album tourt June Cocó im Mai 2023 außerdem auch durch Deutschland. Tickets dazu sind unter junecoco.de erhältlich.

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