joan: „loner“ oder: Zusammen ist man weniger allein

Foto: YouTube

Mal ehrlich: Ist bei einem überaus eingängigen Song viel falsch zu machen, bei dem jede/r mitsingen kann und der das bereits mit seinem „tada-tadada“-Intro sicherstellt? Der außerdem noch mit einem rockig angehauchten Chorus aufwartet und dabei über die mehrheitliche Oberflächlichkeit von Kontakten reflektiert? Und damit wären wir dann auch schon beim neuen Ohrwurm „loner“ der aufstrebenden Newcomer-Band joan (Alan Thomas und Steven Rutherford) aus Arkansas – hier zuletzt mit ihrem (ebenfalls) Ohrwurm „nervous“ vorgestellt.

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Es ist ein besonderes Phänomen des Social-Media-Zeitalters, dass man schneller und leichter in oberflächlichen, belanglosen Kontakt kommt. Wertvolle Verbindungen mit Personen, mit denen man tatsächlich „auf einer Wellenlänge“ ist, sind dagegen üblicherweise rar. Wer aber glaubt, das „echte“ Leben hätte weniger an Oberflächlichkeit zu bieten, wird oftmals ebenfalls eines Besseren belehrt. Und weil wirklich wertvolle und bedeutende Verbindungen im Normalfall eben nur in geringer Anzahl vorkommen, kann man sich dann auch schon mal umgeben von vielen Menschen völlig fehl am Platz fühlen.

Genau davon erzählt „loner“ als weiterer Vorgeschmack auf das im April erscheinende Debütalbum „superglue“ von joan. Via dem ,Variance’-Magazin erklärte das Duo zum Hintergrund des Songs: „Kennst du das, wenn du zu einer Party oder egal was mit Menschenmengen gehst und du dieses Stechen in der Magengrube hast, weil du dich nicht dazugehörig fühlst und du wirklich einfach nicht dort sein willst? […].“

Die Band fuhr fort: „Aber es geht auch darum, dass jemand auf diese Party kommt, der dich sieht und versteht und genauso fühlt wie du und du denkst: ,Ich wäre lieber allein, du wärst lieber allein, sollen wir zusammen allein sein?’ und plötzlich scheint der Gedanke, mit jemandem zusammen zu sein gar nicht mehr so schlimm.“ „loner“ von joan ist auf jeden Fall hörenswert!

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