Felid: „To Forgive“ oder: manchmal braucht es etwas länger

Belanglose Songs gibt es en masse – nicht belanglose Songs erkennt man üblicherweise daran, dass sie dem/der aufmerksamen Hörer*in eine (hilfreiche) Message vermitteln wollen. Die neue Single „To Forgive“ des in Bristol lebenden und hier mit seinem Track „On Your Own“ schon vorgestellten Newcomers Felid (aka Jay Rodger) fällt unter die letztere Kategorie.

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Und auch da gibt es wiederum solche Werke, die ihre Botschaft recht offensichtlich präsentieren und diejenigen, bei denen es etwas mehr der „Analyse“ bedarf, um sie so zu erfassen, wie vom Künstler*in beabsichtigt.

Der Songtitel „To Forgive“, auf Deutsch: „vergeben“ deutet jedenfalls bereits in eine Richtung, nämlich diejenige, die recht klar daherkommt. Und so ist es dann auch, denn bei „To Forgive“ geht es tatsächlich ums Vergeben, was bekanntlich nicht immer leicht fällt. Wie der Track schlussendlich vermittelt, sei Felid dies in dem von ihm besungenen Fall jedoch gelungen, was ihm selbst zugleich zu einer Art „Abschluss“ und innerer Ruhe verholfen hätte.

Gegenüber dem ,Fault’-Magazin erklärte der Musiker und Produzent dazu: „Dieses Lied hat über mehrere Jahre tatsächlich einige verschiedene Versionen durchlaufen aber als ich die letzte Zeile dafür schrieb (,but I’m never forgetting how far I’ve come to let you go’) wusste ich, dass es fertig war. Und ich glaube, dass es wirklich diese Jahre brauchte, um diesen Punkt der Katharsis zu erreichen.“

Umgesetzt wird das Ganze mit einem wunderschön melancholischen, sich in seiner Dramatik steigernden Sound, der Piano und Synthies mit orchestralen Elementen (Streichern) mischt. Unbedingt hörenswert!

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