Fanny Wree: „Cry Girl“ mit selbstbewusster Kritik an Gender-Vorstellungen

Foto: Zuhal Kocan

„Wie hysterisch und peinlich ist DIE denn“ heißt es üblicherweise oft, wenn Frauen öffentlich ihre Wut zeigen. Weibliche Ausraster gelten als unattraktiv, wobei das Gleiche bei Männern offenbar null Problem darzustellen scheint.

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In ihrem neuen Song „Cry Girl“ erlaubt sich die spannende junge Newcomerin Fanny Wree aus Dänemark, an diesen genderspezifischen Vorstellungen Kritik zu üben. Die Musikerin aus dem Bereich düsterer experimenteller Elektropop machte 2018 mit ihrem Song „Bound“ und einer gleichnamigen ersten EP erstmals auf sich aufmerksam. Inspiriert ist ihr Sound dabei von Künstlerinnen wie Banks und Grimes.

„Cry Girl“ wechselt zwischen etwas ruhigeren Passagen und ansteigender Energie im Chorus (wie auch Emotionen eben schwanken können), der die Message des Songs transportiert. Die Gesangsmelodie ist eher minimalistisch angesetzt, dafür hat der Synth-Sound unter anderem Techno-inspirierte Beats zu bieten.

Inhaltlich möchte der Track die Botschaft vermitteln, dass auch Wut bei Frauen einen Platz in der emotionalen Palette verdient, sich ausdrücken darf und manchmal zur Veränderung sogar nötig ist. Mehr noch: das Stück soll nämlich ein Tribut an „die Kraft, Wildheit und Ungebärdigkeit der Wut“ sein. Dazu erklärte Fanny Wree: „Manchmal wurde ich mit der Erwartung konfrontiert, dass ich in Situationen, in denen Frustration oder Wut ein offensichtlicheres Gefühl hätten sein müssen ,lieber traurig’ sein sollte. Deshalb habe ich mich entschieden, mich in dem Song auf diese beiden speziellen Emotionen zu konzentrieren.“ „Cry Girl“ ist unbedingt hörenswert!

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