ESC 2025: Diese Beiträge sollte man unbedingt auf dem Schirm haben – Teil 1

In einer Welt, in der ständige Unsicherheit herrscht, ist es doch schön, dass man sich Jahr für Jahr zumindest auf eine Sache verlassen kann: den deutschen ESC-Beitrag. Denn auch 2025 darf man sich doch bestimmt – und das nicht ohne Stolz – wieder einmal auf einen der mehr hinteren Plätze freuen. Aber wenigstens wird dabei das lange Haar wild geschüttelt und am Schluss ein Cello kaputtgehauen. Wow, was für eine Show!
Was hierzulande als musikalische Qualität oder auch kreative Darbietung verstanden und großspurig gefeiert wird, kann sich meistens im internationalen Vergleich nicht wirklich behaupten – bis auf einige wenige Ausnahmen.
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Mehr InformationenDeswegen wollen wir den Fokus auch dieses Jahr wieder auf diejenigen ESC-Beiträge für das Finale am 17. Mai 2025 in Basel legen, bei denen ein Sieg oder zumindest eine Platzierung in den vorderen Rängen wahrscheinlicher scheint. Natürlich wird dabei vorausgesetzt, dass sich die entsprechenden Länder – soweit erforderlich – auch für das ESC-Finale qualifizieren.
Regelmäßige Leser dieses Blogs werden Italien (das sich nicht extra qualifizieren muss) in der nun folgenden Auflistung vermissen. Da ist kein Fehler passiert, denn dieses Mal hat es dafür leider nicht gereicht. Schade.
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Mehr InformationenAber völlig der Traurigkeit verfallen muss man dann darüber glücklicherweise doch nicht, denn für würdigen Ersatz mit italienischem Bezug ist bereits gesorgt. Der kommt „Numero Uno“ in Form des ESC-Beitrages von Estland mit dem für alle Kaffeeliebhaber ansprechenden Titel „Espresso Macchiato“ vom estnischen Rapper, Sänger und Produzenten Tommy Cash daher.
Als Italiener ist bei diesem Song eine Prise Humor gefragt, denn der Text bedient – in einer Mischung aus fehlerhaftem Italienisch und Englisch – verschiedene italienische Klischees. Manch einer fühlt sich dadurch beleidigt (was dem Lied zu nur noch mehr Popularität zu verhelfen scheint), andere können – insbesondere in Kombination mit der lustigen Live-Performance des Künstlers – herzhaft darüber lachen. Hier ist Letzteres der Fall und dem spaßigen Song werden deshalb auch gute Chancen auf eine hohe Platzierung vorausgesagt. Und übrigens: „no stresso no stresso, no need to be depresso“
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„Numero Due“ ist der Beitrag von San Marino, der mit dem Titel „Tutta L’Italia“ vom DJ und Produzenten Gabry Ponte (unter anderem verantwortlich für große Hits wie „Blue“ von Eiffel 65) und einem in der Landessprache Italienisch dargebotenen Text mehr als nur einen kleinen Bezug zum „Land, wo die Zitronen blühen“ hat – tatsächlich handelt es sich hier nämlich um eine Hymne auf Italien. Der Dance-Track mit elektronischen und traditionellen Musikelementen inklusive Sprechgesang kommt überaus eingängig und mitreißend daher. Macht definitiv richtig gute Laune, steckt zum Tanzen an und hat das Zeug dazu, bei den vorderen Plätzen mitzumischen.
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Österreich ist gar nicht so weit weg von Italien und bringt mit „Wasted Love“ vom jungen Ausnahmesänger JJ (aka Johannes Pietsch) einen Beitrag ins Rennen, der Gänsehaut verursacht. Oper meets Pop heißt es bei dem großartigen emotionalen und dramatischen Werk, in dem der 23-jährige Countertenor die Hörer mit seiner beeindruckenden stimmlichen Bandbreite bis hin zum Sopran fesselt. Dieser wunderschöne Song wird hier zu den persönlichen Favoriten gezählt und dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit beim ESC-Finale am 17. Mai einen sehr hohen Platz belegen.
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Schweden – das erst 2023 mit dem Titel „Tattoo“ von Loreen den ESC zum siebten Mal gewonnen hat – setzt dieses Jahr auf die finnlandschwedische Spaßtruppe KAJ mit dem Gute-Laune-Werk „Bara Bada Bastu“. Der witzige, ansteckende Song übers Saunieren, der mit einer nicht minder lustigen Live-Performance des Trios daherkommt, wird bei den Buchmachern derzeit als Favorit auf den ESC-Sieg gehandelt. Und nicht nur diese sind von dem super eingängigen Mitsing-Werk begeistert, sondern auch so einige Spotify-Hörer*innen. Der Beitrag belegt nämlich gerade die Spitze der Viral 50-Global-Charts. Wird Schweden dieses Jahr zum achten Mal den ESC gewinnen? Die Chancen dafür stehen jedenfalls bestens.
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