Elliot Lee: „Pink (Freak)“ oder: mehr Aufrichtigkeit geht nicht
Bestimmten Farben wird eine bestimmte Wirkung auf die Gemütsverfassung nachgesagt. Auch die Wahl bestimmter Kleidungsfarben soll entsprechende Botschaften an die Umwelt aussenden. Und überhaupt weiß jeder spätestens seit Loriots „Ödipussi“, dass violette Sitzgruppen „nicht ungefährlich“ sind.
Anzeige
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Adsense. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenDie Farbe Pink wird häufig damit in Zusammenhang gebracht, Aufmerksamkeit erzielen zu wollen, weil sie eben einfach „ins Auge sticht“. Weiter wird dem/der Träger/in auch entsprechendes Selbstbewusstsein nachgesagt.
Der ein oder andere wird sich also bereits von vornherein eine Meinung gebildet haben, sobald eine in Pink gekleidete Person vor ihm/ihr steht. Genau darum – und darum, dass das Äußere dann doch nicht immer das innere Befinden widerspiegelt – geht es auch in dem neuen Song „Pink (Freak)“ der aufstrebenden jungen und bereits gefeatureten Newcomerin Elliot Lee aus Brooklyn.
Umgesetzt wird das Ganze dabei mit einem spannenden, unvorhersehbaren, powervollen und vorwärtsgaloppierenden Sound. Zur Inspiration hinter dem Track verriet Elliot Lee via ,Genius.com’: „Manchmal fühle ich mich, wie wenn alle meine Anstrengungen mit einem großen schwarzen Filzstift mit dem Wort „PINK“ überschrieben werden. Ich möchte für die Menschen um mich herum positiv bleiben und zwinge mich oft, zu lächeln, um anderen ein sicheres und angenehmes Gefühl zu geben. Die Menschen sehen nicht immer hinter die Schicht voller Sonnenschein, die ich um mich herum gebaut habe und mir wurde gesagt, dass was ich fühle nicht möglich wäre, da ich so fröhlich erscheine.“
Sie erklärte weiter: „An anderen Tagen habe ich das Gefühl, dass das Wort „FREAK“ von Fremden in meine Haut geätzt wird. Ich habe Kommentare von Leuten auf der Straße erhalten, die sagten: ,Wen versuchst du zu beeindrucken?’ und ,Was [zum Teufel] hast du [bloß] an?’ und manchmal ist es einfach nur ein amüsiertes Gesicht und ein offenkundiges iPhone-Foto von mir. Es gibt mir das Gefühl, kein Mensch zu sein. Ich weiß, dass die Art wie ich mich anziehe, Aufmerksamkeit erregen muss. Ich versuche nicht, mich einzufügen aber manchmal wünschte ich nur, ich könnte diesen Leuten erklären, dass die Art und Weise wie ich mich anziehe mich am Leben hält.“
Mehr Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit in einem Song geht dann wohl auch nicht mehr und auch das dazugehörige Video setzt das um. „Pink“ (Freak)“ von Elliot Lee ist unbedingt hörens- und sehenswert!
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Spotify. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Adsense. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen