Ekoh: „Drag Me From Hell“ ist nicht nur etwas für Linkin Park-Fans

Musik, die einen wirklich berührt, hat es gerne mal so an sich, dass sie direkt „aus dem Herzen“ der Person kommt, die sie performt. Was dem Künstler oder der Künstlerin in der Seele wichtig ist, wird üblicherweise auch mit viel Leidenschaft und Herzblut vorgetragen.

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Der amerikanische Rap-Newcomer Ekoh (aka Jeff Thompson) aus Las Vegas scheint dabei einer von der Sorte „besonders viel Herzblut“ zu sein, wenn man dessen Fans glauben darf. Über eine Million monatliche Hörer (bis dato) auf Spotify können sich jedenfalls schon jetzt sehen lassen – und die haben seinem Musikstil dann auch den schicken Namen „Heart Hop“ verpasst – Hip-Hop direkt aus dem Herzen eben.

Behaupten lässt sich viel aber die Ohren wollen natürlich überzeugt werden. Und was soll man sagen: Ekohs neue Single „Drag Me From Hell“ weckt nicht nur Erinnerungen an Linkin Park – die nach dem Tod des Linkin Park-Sängers Chester Bennington am 20. Juli 2017 gerade mit neuer Frontfrau Emily Armstrong und neuem Song „The Emptiness Machine“ ihr Comeback feiern.

Das emotionale und ehrliche „Drag Me From Hell“ kann auch mindestens mit der Energie, Power und Leidenschaft eines Linkin Park-Tracks mithalten. Thematisch gibt es ebenfalls Überschneidungen, denn bei den Songs von Ekoh geht es auch um die „Annahme des wahren Lebens“, so der Musiker, der unter anderem schon mal mit dem Wu-Tang Clan zusammen auftrat in der Bio auf seiner Website. Dort erklärte er weiter: „[Es geht um] den Kampf, die guten Zeiten, die Frustration, die Wut, den Kummer. Es ist alles real, weil es alles wahr ist. Ich habe alles gefühlt und erlebt.“

Authentische Songs, mit denen sich die Hörer*innen identifizieren können sind doch nicht gerade die schlechteste Voraussetzung für eine erfolgreiche und langfristige Musikkarriere, oder? Bei „Drag Me From Hell“ scheint es jedenfalls darum zu gehen, selbst sein größter Feind zu sein und da bringt es leider auch nicht wirklich etwas, wenn jemand anderes alles dafür tut, einem aus diesem „dunklen Tal“ herauszuhelfen. Unbedingt selbst von der Qualität von Ekohs neuem Werk überzeugen!