ANNIKA LISIA: Debütalbum „ROYGBIV“ als wunderschöne persönliche Reise hin zum Neustart
Nicht erst seit Adeles Album „30“ weiß man, dass sich Künstler*innen bei der Reihenfolge ihrer Album-Tracklist üblicherweise ganz bewusst etwas dabei gedacht haben. Auch das neun Songs starke Debütalbum „ROYGBIV“ der aufstrebenden Pop-Soul-R&B-Singer-Songwriterin ANNIKA LISIA (aka Annika Lange) aus München erzählt mit ihren Werken eine ganz persönliche Geschichte.
Von ihr selber geschrieben, komponiert und in Zusammenarbeit mit dem Musiker und Produzenten David Thornton co-produziert, spielen dabei nicht nur verschiedene Farben eine wichtige Rolle, sondern auch eine persönliche Entwicklung beginnend mit Selbstreflexion hin zu Loslassen und Neustart.
Und die musikalische Reise dahin ist vielseitig, weil gefühlvoll, authentisch, zart, atmosphärisch, manchmal groovig sowie tanztauglich und insgesamt etwas für all diejenigen, die der Musik von Künstlerinnen wie Cassandra Steen, Alicia Keys, Sade, Lauryn Hill aber auch Billie Eilish zugetan sind.
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Mehr InformationenDer Albumtitel „ROYGBIV“ ist angelehnt an die sieben Farben des Regenbogens: red, orange, yellow, green, blue, indigo, violet. Aufgebaut ist die Platte mit dem Einleitungsstück „Mein Song“, dessen Akkorde etwas düster anmuten und das die Farbe Schwarz repräsentieren soll. Daraufhin folgen sieben Singles, die für die verschiedenen bunten Farben stehen, gefolgt vom Schlusswerk „Let It Go“, das der Farbe Weiß entsprechen soll und mit „Mein Song“ eine musikalische Einheit bildet (Anfang und Ende). Weiß ist aber eine Farbe, die Hoffnung vermittelt, so dass das Album also mit einem positiven Ausblick abschließt.
Und so soll es doch auch sein, denn es gibt im Leben – und das ist ganz normal – dunkle aber dann auch wieder helle Phasen sowie ein bunter Mix dazwischen. Und wie heißt es doch so schön: Nach jedem Regen folgt irgendwann auch wieder Sonnenschein und: Nur wer die Dunkelheit kennt, weiß das Licht zu schätzen.
Als Ausdruck für den Neuanfang, für Heilung und Hoffnung scheint zudem Wasser in der Kunst von ANNIKA LISIA ebenfalls eine nicht gerade unwichtige Rolle zu spielen. Man findet einen zarten Sound, der an Regen erinnert sowie einen Synthsound, der an Wellen denken lässt bereits beim dritten Song „Falling“.
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Dann der wunderschöne emotionale und atmosphärische (achte) Track „You“, der von einem nicht minder schönen Video begleitet wird. Das zeigt die Sängerin mit der warmen, klangvollen Stimme unter anderem schwimmend im Meer. Und auch der Schluss- und „Hoffnungs“-Track „Let It Go“ beinhaltet Aufnahmen vom Laufen und Ankommen am Wasser und könnte als Symbol dafür interpretiert werden, sich endlich selbst gefunden zu haben.
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Am Anfang dieses erfolgreichen Selbstfindungsprozesses steht aber erst einmal gutes Zusprechen und zwar sich selbst. Mit der Positivität kann man bekanntlich gar nicht früh genug anfangen, was gleich der zweite Song der Platte: „Rainbow In Your Pocket“ bekräftigt – ein „Regenbogen“ passend zu den Regenbogenfarben, worauf der Albumtitel Bezug nimmt. Der Song sollte auch Fans von Cassandra Steen ansprechen und enthält eine empowernde Botschaft für mehr Glaube an sich selbst und Vertrauen in das Leben.
„Falling“ als nächstes Werk kommt mit ein bisschen mehr Tempo sowie Tanztauglichkeit daher, erinnert an Alicia Keys und führt die Positivität fort. Es geht nämlich ums Schließen alter Kapitel und den Neustart sobald man den schmerzvollen Prozess des Loslassens erfolgreich hinter sich gebracht hat.
Daraufhin folgt das groovige „Sorry not sorry“, welches dafür steht, sich selbst treu zu bleiben und sich nicht zu verstellen, nur um anderen/der Gesellschaft zu gefallen. Durch die eigene Authentizität kann man dann auch zu einer Inspiration für andere Menschen werden.
„Pretend“ bringt nicht nur einen Touch von Billie Eilish mit und zitiert passende und gesprochene Textstellen aus dem Gedicht „Deja que la vida te hable“ der spanischen Autorin und Freundin Beatriz Caspar. Das Stück betont auch erneut die wichtige Bedeutung von Ehrlichkeit und Treue sich selbst gegenüber – insbesondere bei der Suche nach innerem Frieden.
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Das nächste Stück „Fly Away“ verbreitet einen sommerlich-groovigen sowie entspannten Vibe und lässt an noch so trüben Tagen die Sonne wieder scheinen und den Alltag ausblenden.
Die wunderschöne, gefühl- und stimmungsvolle Ballade „Goodbye“ könnte man sich so auch als einen Beyoncé-Song vorstellen und thematisiert den Abschied vom Alten, also das Abschließen und hinter sich lassen der Vergangenheit. Das dazugehörige Video erzählt die Geschichte von Wiedergeburt und Befreiung. Während des gesamten Clips trägt die Musikerin ein schwarzes Kleid und eine Glaskugel, von der sie sich in der Schlussszene befreit. Sie findet eine neue Lichtkugel und wacht mitten im Meer mit einem neuen Kleid auf. Und da wär‘ übrigens auch wieder das zuvor schon angesprochene so bedeutungsvolle Wasser.
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„You“ ist neben „Falling“ und „Goodbye“ einer der hier persönlichen Favoriten. Der Song mit Elektropop-Elementen handelt von Vertrauen, Freiheit und gemeinsamem Wachstum. Das hoffnungsvolle „Let It Go“ bildet den Abschluss der Platte und präsentiert sich gleichzeitig als positiver Ausblick.
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Fazit: Das Debütalbum „ROYGBIV“ von ANNIKA LISIA ist eine tiefgründige, persönliche und ehrliche musikalische Reise, wunderschön emotional, atmosphärisch und „Regenbogen-bunt“ sowie mit der hoffnungsvollen, positiven Botschaft, dass auf Dunkelheit auch immer wieder helle Lebensphasen folgen, weil das eine nicht ohne das andere bestehen kann. Ganz so wie der Regenbogen, der aus Regen und Sonne entsteht. Unbedingt hörenswert!
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