Alex Frew: Debüt „Get Out Alive“ begeistert und macht gespannt auf mehr
Wir leben in einer Welt, in der sich Leute „Musiker“ nennen, die nie einen Song selbst geschrieben haben, die keine Noten lesen können und noch weniger irgendein Instrument beherrschen. Vom oft nicht wirklich existierenden gesanglichen Talent ganz zu schweigen aber da stehen dann ja auch andere Dinge im Fokus, nämlich: das eigene Gesicht durch (inszenierte) Skandälchen oder private „Sensationen“ regelmäßig in der Klatschpresse zu sehen.
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Mehr InformationenDer 18-jährige talentierte kanadische Newcomer Alex Frew ist eine dieser erfreulichen Ausnahmen, der eigener Aussage zufolge am liebsten nur seine Musik für ihn sprechen lassen will. Und dass diese tatsächlich zu einem spricht und zwar in einer Form, die einen begeistert das Wort „grandios“ in den Mund nehmen lässt, beweist der Sänger und Songschreiber gleich mit seiner Debütsingle „Get Out Alive“.
Inspiriert von Künstlern wie Bon Iver, Khalid und The 1975 kann man schon erahnen, dass die Emotionen und das Atmosphärische bei dem Track nicht zu kurz kommen. Und richtig getippt. Die Melancholie wird dann auch so authentisch vermittelt, dass man Alex Frew einfach jedes Wort abnehmen muss wenn er unter anderem singt: „Ich habe einen Kloß im Hals und du schnürst mir wieder die Kehle zu. Ich mache mir keine Hoffnung, dass das besser werden wird“.
Im Interview mit dem ,XMPL’-Online-Kunstmagazin verriet der Musiker zu der Single: „Das Schreiben des Songs ergab sich sehr organisch, da es über das Gefühl spricht, in einer Beziehung gefangen zu sein aber nicht zu wissen, wer man ist, wenn man ohne sie ist. Es geht um den Versuch, sich von etwas zu befreien, von dem man weiß, dass es ungesund ist, obwohl man weiß, dass es schmerzhaft ist und vielleicht sogar ein wenig beängstigend.“
Außerdem wird in diesem Zusammenhang auch das Thema Soziale Phobie angesprochen, was sich darin ausdrückt, auf einer Seite allein sein zu wollen aber andererseits Liebe zu vermissen.
Das unbedingt hörenswerte „Get Out Alive“ ist insbesondere auch in der gerade frisch veröffentlichten Live-Version von Alex Frew zu empfehlen! Ein sehr vielversprechender Newcomer, den man künftig auf jeden Fall auf dem Schirm haben sollte!
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