Adam Jensen: „Lowlife“ hält nichts von sich gibt aber umso mehr Power
Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung so ein Sprichwort und doch gibt es nicht Wenige, die – trotz Vorweisens von nur „heißer Luft“ – eine gewaltige Selbstliebe an den Tag legen. Im Gegenzug hierzu lassen es die meisten, bei denen eine „Prahlerei“ tatsächlich angebracht wäre, üblicherweise recht bescheiden angehen und bewahren lieber Stillschweigen darüber.
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Mehr InformationenGlaubt man dem neuen energiegeladenen Power-Track „Lowlife“ von Adam Jensen, scheint dieser nicht gerade die beste Meinung von sich selbst zu pflegen. Das ist jedenfalls in musikalischer Hinsicht gesehen vollkommen unangebracht. Das düstere „Lowlife“ kommt nämlich wieder mit einem bombastischen Sound daher und knüpft mit seinem vorwärtstreibenden, hämmernden Beat (insbesondere im eingängigen Chorus) an solche Vorgänger-Songs wie „Street Fight“ an, der durch eine Vodafone-Werbung bekannt wurde.
Aber wenden wir uns noch ein wenig dem Text zu, der von Depressionen und Angstzuständen, dem (zerstörerischen) Umgang damit und der Enttäuschung über sich selbst zu handeln scheint. Da lässt Adam Jensen nämlich unter anderem im Pre-Chorus nicht gerade leicht verdauliche Sätze verlauten wie: „Wenn es dich weniger traurig macht, lege ich mich einfach hin und sterbe“ oder im Chorus: „Ich bin Abschaum [und] versuche, richtig zu handeln“. Nichtsdestrotrotz ein beeindruckender Song, den man seinen Ohren auf jeden Fall gönnen sollte!
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